„declaratio“

Was im Mai 2014 als eine Spielerei – vielleicht auch als eine Spinnerei – begann, bei der unser Künstler sich auf die Suche nach neuen Figurationen begab, ohne Scheu davor zu haben, Neues durch seine ihm eigene Bildsprache zu schaffen, endete im Juni 2015 mit der Vollendung von insgesamt 40 Werken und somit einer der umfassendsten Serien von Goce Andonoski.

Waren diese Wesen am Anfang „figurative Neuentdeckungen“, bei denen die Lust an der Gestaltung im Vordergrund stand, wandelten sie sich mit der Zeit zu „Contra conditio humana“, wohlwissend, dass sie ihre letzte Entwicklungsstufe noch nicht erreicht hatten. Ihre letzte Phase erreichten diese Neuschöpfungen mit der Verwandlung in Götter, die keine menschlichen Merkmale mehr aufweisen.

Im Vordergrund dieser Bilder steht ihre Wirkung auf den Betrachter und nicht die dargestellte Situation. Durch das Stilmittel der Verzerrung und anschließender Neukreation wird jeder Bezug zu dem aufgelöst, was gemeinhin als die Normalität von körperlichen Darstellungen mit Realitätsbezug bezeichnet werden kann.

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